goetzpartners zur Bedeutung von Paywall-Modellen

Experten-Interview

23. September 2014

Der Einsatz von Bezahlschranken für Online-Content hält sich – im Vergleich zu Ländern wie den USA – hierzulande noch immer in Grenzen. Dieser deutschen „Gratiskultur“ steht Dr. Alexander Henschel kritisch entgegen. Um eine breite Akzeptanz für Paywalls in Deutschland herzustellen, so der Experte im Interview mit dem Fach- und Wissensportal „Springer für Professionals“, müsse sich auch ein Großteil der Verlage für den Einsatz einer Paywall entscheiden. Hierbei gebe es jedoch keine allgemeingültige Lösung. „Das eine beste Paywall-Modell gibt es nicht, das sich durchgesetzt hat und bei allen Verlagen funktioniert“, so Henschel im Interview.

Die im August diesen Jahres veröffentlichte goetzpartners Studie „Paywall – Bezahlen oder Schranke. Erfolgsstrategien für Verlage im digitalen Zeitalter“ befasst sich mit der Monetarisierung digitaler Inhalte. Henschel beruft sich in seinem Interview auf die Ergebnisse der Studie, wie beispielsweise eine erhöhte Zahlungsbereitschaft für echten Qualitätsjournalismus. Zudem müssten die Inhalte bequem auf allen Endgeräten abrufbar sein, vom Smartphone über das Tablet hin zum PC. Dennoch: Trotz grundsätzlicher Zahlungsbereitschaft, bleibe das Online-Abo aus Konsumentensicht weit unter dem Wert der Printausgabe. So ist das digitale Angebot den Lesern laut der goetzpartners Paywall Studie nur 1/9 der gedruckten Form wert.

Interessenten können die vollständige Studie hier kostenfrei bestellen.

Mehr über das Thema „Bezahlschranke“ erfahren Sie im Interview von Dr. Alexander Henschel mit „Springer für Professionals“. Zum Interview